Im Interview mit Media-Magier Andreas Axmann

Andreas Axmann interessierte sich schon als Kind für die Zauberei. Was aus ihm geworden ist? Ein preisgekrönter Zauberkünstler!

 

Crabbel: Lieber Herr Andreas Axmann, was hat Sie als Kind an der Zauberei so begeistert?

Andreas Axmann: Wahrscheinlich das Spielerische an der Zauberei. Man muss lange tüfteln und probieren bis man einen verblüffenden Effekt erzielt, mit dem man sein Publikum begeistern kann. Ich habe als Kind vieles gemacht: Keyboard und Klavier gespielt, jongliert, Theater gespielt, aber Zauberei hat mich immer am meisten fasziniert.

Crabbel: Sie unterscheiden sich von anderen Zauberkünstlern, in dem Sie Zauberei mit Notebooks, iPads und Smartphones betreiben. Wie kamen Sie auf diese Idee?

Media_Magier Andreas Axmann

Andreas Axmann bei einem seiner Zaubertricks

Andreas Axmann: Schon 2006 hatte ich in einer Wettbewerbsnummer einen Monitor als digitales Element, mit dem ich gezaubert habe. Das war damals der erste Schritt in Richtung „Media-Magier“. Seit es 2010 das iPad gibt, haben sich im Bereich der virtuellen Zauberei ganz neue Möglichkeiten ergeben. Es ist handlich, hat ein super Display und sieht auch noch magisch aus. Mittlerweile macht es mir großen Spaß, in meinem Programm mit dieser ganzen Technik zu zaubern. Vor allem, weil ich es nicht futuristisch und abstrakt aussehen lasse, sondern als „Digital Native“ damit völlig selbstverständlich und spielerisch umgehe. Das kommt vor allem bei Firmen gut an, die z.B. bei Tagungen Ihren Mitarbeitern die Angst nehmen wollen, mit Tablet-Computern zu arbeiten.

Crabbel: Woher nehmen Sie sich die Inspiration für neue Ideen?

Andreas Axmann: Ich „brainstorme“ sehr viel. Indem ich z.B. in einem Café sitze und nachdenke, aufschreibe und Ideen kombiniere. Besonders kreativ bin ich komischerweise auch im Auto, Zug oder Flugzeug. Die Inspiration kommt aber von überall her. Aus dem Alltag, aus Filmen, aber auch von den Firmen-Events selbst.

Crabbel: Wenn Sie sich selbst in fünf Worten beschreiben müssten, welche wären es dann und warum?

Andreas Axmann: Kreativ, cool, komisch, keine, Ahnung.

Crabbel: Und haben Sie einen persönlichen Lieblingszaubertrick, welcher in der ganzen Zeit bestehen blieb? Wenn ja, welcher?

Andreas Axmann: Mein Löffelverknoten. Früher ohne iPad, mittlerweile wird der vom Zuschauer unterschriebene Löffel erst digital verknotet und fällt dann so aus dem iPad in die Hand des Zuschauers.

Crabbel: Wenn Sie zurückblicken, welcher Auftritt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?

Andreas Axmann: Das waren wahrscheinlich meine Auftritte in China. Es war ein wahnsinniges Erlebnis mit 25 Shows vor jeweils rund 2000 Chinesen in einem großen Theater im Rahmen eines Magic Festivals aufzutreten. Ein Publikum mit einer völlig anderen Kultur, das ganz anders und besonders euphorisch reagiert.

Crabbel: Was ist für Sie das schönste an Ihrem Beruf?

Andreas Axmann: Wahrscheinlich die Tatsache, dass ich immer privates mit beruflichem verbinden kann. Mein Beruf ist auch mein Hobby und meine Leidenschaft. Ein Abend in einer Bar kann eine hervorragende Inspirationsquelle für eine neue Nummer sein. Andersrum lerne ich auch immer gern Städte und Leute kennen, wenn ich außerhalb meiner Heimatstadt Berlin gebucht bin. In dem Moment, in dem ich gerade diese Fragen beantworte, fliege ich z.B. nach Miami, um dort auf einer internationalen Fachmesse für ein Hamburger Unternehmen aufzutreten. Und das Anfang März bei 30 Grad – wunderschön.

Andreas Axmann bei einem Zaubertrick

Crabbel: Was für einen Rat würden Sie jungen Zauberkünstlern mit auf den Weg geben?

Andreas Axmann: Vielleicht ist das wichtigste Geduld. Wenn man auf sein Herz hört, nie aufgibt, authentisch bleibt und einfach mit Leidenschaft bei der Sache bleibt, kommt irgendwann der Erfolg automatisch.

Crabbel: Abschließend: Was steht in diesem Jahr noch an und wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Andreas Axmann: Ich freue mich auf viele Firmengalas, Tagungen und Events, auf die ich ja spezialisiert bin. Es geht bei mir immer mehr in Richtung „Show-Vortrag“, bei dem ich zunächst als Speaker angekündigt werde, dann aber für das Publikum überraschend zum Entertainer werde. In fünf Jahren zaubere ich dann vielleicht mit Augmented Reality Brillen, Smartwatches oder wer weiß mit welch spannender Technik.

Crabbel: Vielen Dank, für das spannende Interview! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf weitere, kreative Zaubertricks von Ihnen!



Weitere Infos und Buchung:

www.crabbel.de/Media-Magier-Andreas-Axmann

 

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